INNOVATIONSTREFF IM BURGENLAND
Der exklusive Gedankenaustausch für inklusive Köpfe

Auf Einladung des NEBA Betriebsservice Burgenland, der Essl Foundation sowie der SANOCHEMIA Pharmazeutika GmbH fand am 19. September 2024 der zweite Innovationstreff für burgenländische Unternehmen zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung rund um das Thema Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen statt.

Rund 16 Prozent aller Menschen weltweit haben eine Behinderung – eine Zahl, die oft vernachlässigt wird. In Österreich leben ca. 1,4 Millionen Menschen mit einer Behinderung (Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Bericht 2017) – die meisten davon sind aktuell nicht in Beschäftigung. Im Rahmen des Innovationstreffs erfuhren Unternehmer:innen von anderen Unternehmer:innen, wie eine erfolgreiche Integration von Menschen mit Behinderung aussehen kann, was ausschlaggebende Schlüsselfaktoren sind und welche unterstützenden Rahmenbedingungen und Vorteile es gibt.

 

 

Vielfalt ins Unternehmen bringen

Anhand von Best-Practice-Beispielen erfolgreich gelebter Inklusion zeigten der Franchiseunternehmer von McDonalds im nördlichen Burgenland (NDL) und Sanochemia Pharmazeutika GmbH ihre Wege im Unternehmen auf, um Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu beschäftigen und dieses Potential auszuschöpfen. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung stellte der Vortrag von Andreas Onea, ORF Moderator und Paralympic Schwimmer, dar. Er gab den interessierten Teilnehmer:innen einen wertvollen Einblick in seinen sportlichen und persönlichen Werdegang mit einer Behinderung.


Was ist das NEBA Betriebsservice?

Das kostenlose und unbürokratische Leistungsangebot des NEBA Betriebsservice (www.betriebsservice-bgld.at | www.betriebsservice.info) bietet Unternehmen österreichweit Antworten und Unterstützung für ihre individuellen Anliegen rund um das Thema Arbeit und Behinderung, Fördermanagement, rechtliche Rahmenbedingungen, Recruiting, erfolgreiche Beschäftigung, Barrierefreiheit oder Outplacement. Unternehmensorientiert berät das Betriebsservice, welchen sozialen und auch wirtschaftlichen Nutzen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bringen kann. Hier ist das Betriebsservice erste Anlaufstelle, für Firmen aller Branchen und Größen. Als gut vernetztes Serviceangebot fungiert es gleichsam einem One-Stop-Shop. So haben Unternehmen eine zentrale Ansprechperson, die bei Bedarf auf Netzwerkpartner:innen zurückgreifen und so die Servicierung der Unternehmen optimieren kann. Das Dienstleistungsangebot wird zur Gänze vom Sozialministeriumservice, Landesstelle Burgenland gefördert.

Eva Briese, Key Account Managerin des NEBA Betriebsservice im Burgenland ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass diese Veranstaltung so erfolgreich war. Immer mehr Unternehmen entdecken und nützen die Potenziale von Menschen mit Behinderungen und sehen gelebte Inklusion als Teil ihrer Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.“

 

Was ist das Zero Project Österreich?

Das Zero Project ist eine gemeinnützige Initiative der Essl Foundation (https://austria.zeroproject.org/ueber-uns) und engagiert sich weltweit für die Rechte von Menschen mit Behinderungen entsprechend der UN-Konvention, die auch von Österreich ratifiziert wurde. Die Zero Project Unternehmensdialoge sind eine Initiative, um viele Unternehmen in Österreich zu überzeugen, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen entsprechend ihrer Talente wirtschaftlich sinnvoll ist und einen deutlichen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft darstellen.

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